Siegen wandelt sich ständig und hat das immer getan. Davon zeugen die vielen vielen Bilder, die man im Internet beinahe täglich in den entsprechenden Gruppen zu sehen bekommt.
Wer hier länger lebt, weiß auch, wie sich Siegen verändert. Siegplatte gekommen, HTS gekommen, Siegplatte gegangen usw.
Verschiedene Akteur*innen sind an diesem Wandel beteiligt. Die einen Sanieren einen Bahnhof, bauen Siegen zu neuen Ufern, Errichten die City Galerie. Die anderen gestalten Gemeinschaftsgärten oder gestalten das Gemeinschaftsgärten. Es gibt unterschiedliche Interessen: kommerzielle, städteplanerischen, politische.
Es wird weiter immer unterschiedliche Interessen geben und sei es nur der Geschmack, aber: nach derzeitigem Wissen wird ein Antrieb zunehmend an Gewicht gewinnen: Die Knappheit der fossilen Energieträger wie Öl und Kohle (→Peak Oil? Peak Everything?).
Diese verlangt einen Wandel unserer Verhaltensweisen im Konsum und auch eine Veränderung in unserer Wirtschaft, die man unter dem Begriff Relokalisierung benennen kann.
Noch ist Siegen als Ganzes nicht in diesem Wandel, aber an vielen Orten und an viel mehr als viele wissen, passieren erste Schritte in diese Richtung.
Dies will diese Seite mit nicht wissenschaftlichen, einfachen Texten sichtbar machen und für Interessierte, als Mitmacher*in oder Nutzer*in zugänglich.
Sollten auf der Seite Dinge falsch sein, so →kontaktiert uns bitte. Sollte euch etwas fehlen, werdet aktiv. Wir können Textaktualisierungen, neue Aktivitäten und Gruppen gerne einpflegen und euch Raum im Angebot dieser Seite zur Verfügung stellen, aber wir können nicht dauernd Links, so informativ wie sie auch sein mögen einpflegen.
Bis dahin erstmal wünschen wir eine anregungsreiche Lektüre
Idee
Beinahe täglich kann man in den Medien beobachten, dass die nationale und internationale Politik nicht angemessen auf den Klimawandel und das bevorstehende Ölfördermaximum reagiert (peak oil).
Die Idee einer Transition-Town (TT) oder einer TT-Initiative ist es, sich dieser Frage auf lokaler Ebene zu widmen.
Dies ist möglich durch eine aktive TT-Gruppe, die solche Prozesse in der Stadt anstößt, aber auch durch dezentrale Strukturen (foodsharing, Reparaturwerkstatt, …).
Eine Gruppe kann selbst aktiv werden und in verschiedenen Handlungsfeldern aktiv werden oder die Idee der Transition durch Vorträge u.ä. in der Stadt verbreiten, sie kann Bindeglied sein und Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren anregen und ermöglichen. Oder sie kann schließlich als Motor für Veränderungen in der Kommune dienen in Administration und Betrieben Schritte anregen zur Veränderung.
Ist-Stand
Derzeit gibt es zahlreiche Gruppierungen, die sich um einzelne Anliegen kümmern, die zur Idee einer Transition-Town passen. Oftmals beziehen sie sich jedoch nicht explizit auf diese Bewegung oder diese Idee. Allerdings arbeitet eine Fahrradwerkstatt, in der Menschen ihr Fahrrad selbst reparieren können, genau in diesem Sinne, selbst wenn ihr eigentliches Ziel ein anderes ist (zum Beispiel Menschen zu helfen, die wenig Geld haben).
Mit dieser Website soll ein Ort geschaffen werden, an dem verschiedene Aktivitäten vorgestellt und sichtbar gemacht werden, es soll aber auch ein Auftakt für möglichen Austausch geschaffen werden.
Möglichkeiten
Es ist deshalb nun daran, mehr als Texte zu produzieren und aktiv zu werden.
Mitmachen
Bei etwas, dass es noch nicht gibt mitmachen, erscheint für viele schwer. Deshalb kann es sinnvoll sein, sicher einer der bestehenden Gruppen anzuschließen. Dafür haben wir soweit sie herauszufinden waren Kontaktadressen zusammengetragen. Einfach mal eine Nachricht schreiben oder bei einem Treffen vorbei gehen.
Selbst machen
Man kann auch selbst machen und eine Transitionsgruppe ins Leben rufen. Danach schreit es mit dieser Seite fast nur noch. Also los los.
In Deutschland gibts bereits zahlreiche Initiativen (www.transition-initiativen.de), die mit der internationalen Bewegung vernetzt sind (transitionnetwork.org).
Ziele einer TTI
- Die Ziele einer Transitionsinitaitive sind vielschichtig:
- Bündelung und Vernetzung der unterschiedlichen Aktivitäten
- Bekanntmachung von Initiativen und Einladung zur Mitarbeit
- Schaffung von Beispielen, die Nachahmung finden können.
- Austausch mit anderen Initiativen
- Schaffung von Modellideen für den privaten, den administrativen oder den Bereich der Wirtschaft.
- …
Insbesondere der letzte Punkt weist darauf hin, dass eine Transitions-Initiaitve sich nicht auf die Vernetzung von Ehrenamtlichen beschränken darf. Diese ersten Zellen ehrenamtlicher Aktivität sind wichtig als Beispiel und Vorreiter. Allerdings kann eine nachhaltige Nachhaltigkeitsbewegung nur mit Einbeziehung von Experten, Hauptamtlichen und allen Geld- und sonstigen -Wirtschaftszweigen erfolgreich sein.